Kommunikation – Drückst Du dich klar aus?

Kommunikation – Drückst Du dich klar aus?

Man kann nicht nicht kommunizieren heißt es. Wenn nicht mündlich, dann körperlich oder gar nur innerlich. Denn wir kommunizieren ja nicht nur im Außen mit anderen, nein. Wir erzählen uns ja auch ständig selbst etwas. Über andere, über uns. Schlussendlich ist das ganze ein wahnsinnig komplexes Thema, was gleich mehrere Felder umfasst. Für mich ist es manchmal gar nicht so leicht zu sagen, was ich sagen möchte. Auch vor anderen zu sagen, was ich wirklich denke fällt mir durchaus schwer – vor allem wenn ich vermute, dass mein Gegenüber anderer Meinung ist als ich. Oder meine Ansicht blöd finden könnte. Auch vor einer Gruppe zu sprechen finde ich schwierig. Ich neige dazu, vieles zu relativieren oder gern auch das selbst gesagte ein wenig ins Lächerliche zu ziehen. Unsicherheit und gefallen wollen spielen dabei zentrale Rollen. Aber genau, weil das alles so komplex ist, finde ich es so interessant. Ich möchte hier auf die Kommunikation mit anderen und auch vor anderen ein besonderes Augenmerk werfen. Wie kann ich sagen, was ich sagen will? Wie fällt es mir leichter, meine Wahrheit auch auszusprechen und zu mir zu stehen? Wie möchte ich mit anderen reden, wie vor anderen?

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Sich Zeit nehmen

Sich Zeit nehmen

Ist es nicht verrückt, dass das wohl wertvollste unserer Zeit wohl auch die Ebensolche ist, obwohl man zumindest momentan noch kein Preisschild daran hängen kann? Zeit zu haben für Dinge, die einem wichtig sind oder für sich selbst. Zeit für Urlaube und Zeit für Pflichten, für Genesung und so vieles mehr. Wie oft uns das hingegen nicht bewusst ist, wir es sogar wegschieben von uns und lieber verdrängen. Denn irgendwie haben wir keine Zeit. Zumindest oft einfach nicht genug. Damit geht der Druck einher, der allgegenwärtig ist. Der Zeitdruck, aber auch der Generelle – den man sich vielleicht auch nur selbst macht. Wir schieben auf, wollen lieber warten oder etwas in der Rente tun. Nicht genug Zeit. Vor allem doch wohl, weil wir beruflich eingespannt sind oder familiäre Verpflichtungen haben. Und diese Dinge sind wichtig, also nehmen wir uns Zeit dafür. Nicht aber dafür, den Augenblick zu genießen oder für das eigene Wohlbefinden, obwohl es so nötig wäre. Sich Zeit im Alltag nehmen, können wir das überhaupt noch? Wie geht das? Und was müssen wir dafür tun? Für was sollten wir uns auf jeden Fall mehr Zeit nehmen, für was hingegen vielleicht weniger?

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HSP – High Sensitive Person oder liegt es nicht an mir?

HSP – High Sensitive Person oder liegt es nicht an mir?

Fühlst du dich auch manchmal überfordert von all den Sinneseindrücken, die auf dich einprasseln? Hast du auch oft das Bedürfnis, dich zurück zu ziehen und mehr Zeit mit dir selbst zu verbringen – in Ruhe und Stille? Neigst du dazu, dich anderen anzupassen und ihre Wünsche schon im Vorfeld zu erahnen? Und spürst du dich selbst aufgrund dessen in Gesellschaft eher schlecht als recht? Gehst du über deine Grenzen? Es gibt ein Wort für Menschen, die sensibler als die breite Masse sind. Hochsensibel heißt es und es beschreibt die Verarbeitung der Eindrücke von außen, welche bei Betroffenen zu höherem Stress führt, als bei anderen Personen. Ich fühle mich dem durchaus zugehörig, kann verstehen wie man sich fühlen muss: Ich selbst brauche auch viel Zeit für mich, liebe es alleine zu sein und habe oft das das Gefühl, mich erholen zu müssen, nachdem ich beispielsweise auf einer Hochzeit war. Aber bin ich deshalb hochsensibel? Oder ist es vielleicht einfach die heutige Zeit?

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Erwartungen oder Bullshit?

Erwartungen oder Bullshit?

Immer wieder werden wir mit Erwartungen konfrontiert. Im Alltag, im Umfeld und gerne auch nur in unserem Kopf. Was Andere von uns erwarten könnten, was sie denken, was sie sagen könnten wenn wir etwas bestimmtes tun oder eben nicht und was sie eventuell an Ansprüchen an uns stellen ist eine Art innerer Kompass, dem wir zu folgen versuchen, obwohl er niemals nach Norden zeigt. Denn tatsächlich handelt es sich in den meisten Fällen nur um unserer eigenes Hirn und alte Konditionierung, die uns intrinsisch antreibt. Unser innerer Wächter schaut mit hochgezogenen Schultern von links nach rechts und sucht praktisch ein Hindernis, ein „das darfst Du aber nicht“. Aber was sind denn eigentlich Erwartungen, was sind Ansprüche und was davon existiert tatsächlich? Warum spielt sich das meiste davon nur in unserem inneren ab? Woher stammen diese Muster und wie können wir besser damit umgehen?

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Abgrenzung verdammt nochmal

Abgrenzung verdammt nochmal

Die Sache mit den Grenzen ist immer mal wieder eine Topic in meinem Alltag. Ob bewusst gezogene, unterbewusst eingeforderte oder völlig überschrittene Grenzen, von allem ist immer mal wieder was dabei. Abgrenzung findet bei mir immer noch häufig in Verbindung mit Wut statt – sonst fällt es mir mehr oder weniger schwer. Ich neige dazu, mich ohne die Wut entweder sofort schuldig zu fühlen oder Mitleid mit meinem Gegenüber zu empfinden, was mich schlussendlich zum zurück rudern bringt. Ich verstehe den Anderen dann quasi besser als meine eigenen Bedürfnisse und revidiere mein vorheriges „Stopp“. Erst kürzlich ist mir ein Licht bzw. eher ein Scheinwerfer aufgegangen, als eine lange bewusste Erkenntnis eine Etage tiefer rutschte und ich endlich begriff: Grenzen setzen bedeutet nicht nur Nein zu sagen, wenn jemand anderes etwas fragt oder um etwas bittet. Es bedeutet zu sich, seiner Individualität und seinen Bedürfnissen zu stehen, also für sich selbst vollkommen einzustehen. Was macht es uns dann immer so schwer, denn diese Einsicht klingt doch durchaus zunächst sehr heldenhaft.

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