Ist es nicht verrückt, dass das wohl wertvollste unserer Zeit wohl auch die Ebensolche ist, obwohl man zumindest momentan noch kein Preisschild daran hängen kann? Zeit zu haben für Dinge, die einem wichtig sind oder für sich selbst. Zeit für Urlaube und Zeit für Pflichten, für Genesung und so vieles mehr. Wie oft uns das hingegen nicht bewusst ist, wir es sogar wegschieben von uns und lieber verdrängen. Denn irgendwie haben wir keine Zeit. Zumindest oft einfach nicht genug. Damit geht der Druck einher, der allgegenwärtig ist. Der Zeitdruck, aber auch der Generelle – den man sich vielleicht auch nur selbst macht. Wir schieben auf, wollen lieber warten oder etwas in der Rente tun. Nicht genug Zeit. Vor allem doch wohl, weil wir beruflich eingespannt sind oder familiäre Verpflichtungen haben. Und diese Dinge sind wichtig, also nehmen wir uns Zeit dafür. Nicht aber dafür, den Augenblick zu genießen oder für das eigene Wohlbefinden, obwohl es so nötig wäre. Sich Zeit im Alltag nehmen, können wir das überhaupt noch? Wie geht das? Und was müssen wir dafür tun? Für was sollten wir uns auf jeden Fall mehr Zeit nehmen, für was hingegen vielleicht weniger?
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Hommage an Yoga
Die Ausbildung zur Yogalehrerin geht in die letzte Runde und schon um Dezember findet unsere Prüfung statt. Danach darf ich Yoga unterrichten, wenn ich möchte. Ein dreiviertel Jahr voller Begeisterung, Beharrlichkeit, Yogastunden und Philosophie liegt dann hinter mir. Und ich weiß schon jetzt: das war sicher noch nicht alles, was ich dazu wissen möchte. Sich an den jeweiligen Wochenenden raus zu nehmen und sich voll und ganz auf das Thema Yoga zu konzentrieren, werde ich in Retreats oder Workshops auch zukünftig machen. Denn neben der großen Begeisterung und Neugierde war das auch eine Erholung für meinen Geist: Nichts anderes außer Yoga war Thema meines Wochenendes, alles andere rückte in den Hintergrund. Dieser Fokus auf eine einzige Sache, für die ich brenne, klärt nicht nur meinen Geist, sondern möchte ich auch künftig nicht missen. Nun steht die Wiederholung des Erlernten an und ich möchte das auch hier nutzen, um noch einmal für mich und Euch zusammen zu fassen, warum ich Yoga so toll finde. Was begeistert mich daran so? Welche Werte treffen meinen Geschmack? Warum bin ich so begeistert, wenn ich über Yoga rede? Welche Teile der Philosophie sprechen mich besonders an?
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