Warum Yoga mehr als nur Sport ist

Warum Yoga mehr als nur Sport ist

Du öffnest ein Auge und blinzelst, während du im Bett liegst. Es ist noch ganz dunkel und friedlich nach dieser so unruhigen Nacht. Dein Körper fühlt sich schwer an, dein Auge bekommst du kaum auf. Es ist Montagmorgen. Du hast die Nacht so wenig geschlafen, weil dein Kind immer wieder aufgewacht ist. Richtig geschlafen hast du nur die letzten 3 Stunden. Und jetzt musst du schon wieder aufstehen, um deinen Sprössling für den Tag fertig zu machen: anziehen, das Frühstück zubereiten, zur Kita bringen und dich dann auch noch selbst für die Arbeit vorbereiten. Wenn du daran denkst, fragst du dich, wie du diesen Tag so gerädert überstehen sollst. Dein Stresspegel ist schon am Morgen auf dem Höhepunkt – ohne dass der Tag überhaupt begonnen hat. Auf die 5 Minuten Morgen-Yoga, die du dir selbst versprochen hattest, hast du gar keinen Bock. Aber du weißt: sie werden helfen. Auf jeden Fall mehr, als sich jetzt nochmal umzudrehen und zu dösen. Nur fünf Minuten für Dich, bevor der Tag losgeht…

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Bist du sanft oder eher hart zu Dir?

Bist du sanft oder eher hart zu Dir?

Verbissenheit, Leistungsdruck und Härte – überall begegnen uns diese Eigenschaften. Sie prägen unseren Alltag, unsere Arbeit und sogar unsere Freizeit. In einer Welt, die oft von Konkurrenz und Leistung dominiert wird, fällt es schwer, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, geschweige denn, sanft und liebevoll mit sich selbst umzugehen….

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Warum Yoga dich so akzeptiert, wie du bist

Warum Yoga dich so akzeptiert, wie du bist

Sie ist wunderschön. Grazil und elegant fließt sie durch die verschiedenen Yogaposen. Ihre Haut schimmert golden, sie sieht nicht einmal angestrengt aus. Ihre Darbietung erinnert dich mehr an Ballett als an Yoga. Du ziehst die Stirn kraus, während du staunend den feinen Bewegungen der Yogini auf deinem Handydisplay folgst. Yoga wolltest du auch schon immer mal machen. Es soll so hilfreich für den Körper sein, dem Geist so gut tun. Aber das, was du da gerade siehst, das kannst du nicht. Du bist weder so biegsam noch so dünn. Ganz zu schweigen davon, wie du wohl dabei aussehen würdest. Bei dir sähe das Ganze sicherlich eher nach harter Arbeit aus als nach dem Genuss, den es ihr anscheinend bereitet. Und außerdem bist du viel zu alt, deine Gelenke knacken und dein Knie schmerzt. Nee, Yoga ist wohl nichts für dich. Eher für die Jungen und Schönen. Und so versuchst du es lieber gar nicht erst.

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Selbstfürsorge oder Leistungsdruck?

Selbstfürsorge oder Leistungsdruck?

Hast du dich auch schon mal dabei erwischt, wie du dir selbst durch deine Selfcare mehr Druck machst? Vielleicht weißt du, dass du mehr Sport brachst und dich danach auch echt immer besser fühlst. Vielleicht machst du gern eine kleine Morgenroutine und genießt die auch oft total. Vielleicht gehst du gern zum Yoga und nimmst dir eigentlich voll gern Zeit dafür. Aber trotzdem hast du manchmal gar keinen Bock mehr auf diese Sachen, weil sie integriert werden „müssen“?

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Grenzen entlang der Yogamatte

Grenzen entlang der Yogamatte

Erschrocken reiße ich die Augen auf und blicke nach links. War das ein schniefen? Ich schaue in das Gesicht meiner Kollegin und versuche wortlos zu erkunden, ob sie erkältet ist. Ist ihre Nase rot? Ich kneife die Augen zusammen und ziehe die Stirn in Falten, um ihr Gesicht zu inspizieren. Dann gucke ich hektisch woandershin, als sie mich dabei ertappt und fragend ansieht. Sie sitzt neben mir und für meinen Geschmack nicht weit genug weg – sofern sie denn tatsächlich etwas erkältet ist. Vielleicht hat sie aber auch nur eine Allergie? Ich winde mich bei dem Gedanken, etwas zu sagen. Ich will ihr…

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Selfcare – Struggles: Die Balance zwischen Hilfsbereitschaft und persönlichem Wohlbefinden

Selfcare – Struggles: Die Balance zwischen Hilfsbereitschaft und persönlichem Wohlbefinden

Das hatte ich mir anders vorgestellt: Ich wollte meinem Vater beim Ausräumen seines Dachbodens auf der Arbeit helfen. „Ein paar Kartons“, hatte er gesagt. Was sich allerdings vor mir auftürmt, ist weitaus mehr als das. Die Kartons sind wirklich nur ein paar, darüber hinaus sehe ich aber alte Bilder, Elektroschrott, einiges an Müll, Krims-Krams in Wäschekörben, alte CDs und Videokassetten, Weinflaschen und Gedöne. Eben alles, was sich so auf einem Dachboden über die Jahre hinweg ansammelt, wenn man dafür keinen Keller hat. Die besagten Kartons sind dann auch noch so schwer, dass ich sie nicht hochheben kann. Ich kneife die Augen zusammen. Was mach ich jetzt?

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Genießt Du es, am Leben zu sein?

Genießt Du es, am Leben zu sein?

Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt: Ich wollte entspannt und gelassen ins neue Jahr starten und auch vorher möglichst elegant um alle Stressoren herum schiffen. Stattdessen hetze ich mit meiner Einkaufstüte auf dem letzten Drücker durch den Aldi. Grade noch Glück, ergattere ich die letzten Packungen vom Raclette-Käse und bewache daraufhin meinen Einkaufswagen wie eine Mutter ihr Junges. Raclette machen wir normalerweise an Weihnachten. Dieses Jahr haben wir es allerdings auf den Jahreswechsel verlegt, was ich super finde und deshalb auch in Kauf nehme, mich für die Zutaten doch noch ins Getümmel zu werfen. So schlimm ist es dann auch nicht und ich komme unbeschadet wieder nach Hause und auch ins neue Jahr. Das festliche Essen habe ich dann auch sehr genossen und stelle fest: Davon gerne mehr! Das ist auch der Grund für das Thema der ersten Yogaklassen im neuen Jahr: Mehr Gefühl und Genuss und damit meine ich nicht nur das Essen und Trinken! Denn fehlt uns nicht genau das an so manchen Tagen?

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Eng getaktet

Eng getaktet

Ich recke und strecke mich in meinem Bett. Kuschelig wache ich auf, es ist Samstag morgen. Gleich habe ich entspannt eine Yogavertretung. Plötzlich erschrecke ich und reiße die Augen auf. Verdammt, der Wecker hat noch nicht mal geklingelt und ich bin trotzdem zu spät dran. Ich habe völlig vergessen, dass ich vorher noch mit dem Hund raus und die Katze füttern muss. Ich höre, wie Markus aufsteht und ins Bad geht. Nicht sein Ernst! Ich muss da doch jetzt rein. Ich warte, 5 Minuten fühlen sich an wie Stunden. Als er sich – erledigt von seinem gestrigen Männerabend – wieder hinlegt, stürze ich ins Bad, wasche mein Gesicht und ziehe mich an. Ich pfeife den Hund heran und hechte im Stechschritt in den Wald. Auf den Knopf der Kaffeemaschine konnte ich während des Sprints vom Bett zum Bad noch drücken, also habe ich immer hin einen To Go Becher mit Kaffee in der Hand. Ohne Koffein. Bringt mich also nicht in Wallung, aber bin ich schon genug….

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