Eng getaktet

Eng getaktet

Ich recke und strecke mich in meinem Bett. Kuschelig wache ich auf, es ist Samstag morgen. Gleich habe ich entspannt eine Yogavertretung. Plötzlich erschrecke ich und reiße die Augen auf. Verdammt, der Wecker hat noch nicht mal geklingelt und ich bin trotzdem zu spät dran. Ich habe völlig vergessen, dass ich vorher noch mit dem Hund raus und die Katze füttern muss. Ich höre, wie Markus aufsteht und ins Bad geht. Nicht sein Ernst! Ich muss da doch jetzt rein. Ich warte, 5 Minuten fühlen sich an wie Stunden. Als er sich – erledigt von seinem gestrigen Männerabend – wieder hinlegt, stürze ich ins Bad, wasche mein Gesicht und ziehe mich an. Ich pfeife den Hund heran und hechte im Stechschritt in den Wald. Auf den Knopf der Kaffeemaschine konnte ich während des Sprints vom Bett zum Bad noch drücken, also habe ich immer hin einen To Go Becher mit Kaffee in der Hand. Ohne Koffein. Bringt mich also nicht in Wallung, aber bin ich schon genug….

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