Kommunikation – Drückst Du dich klar aus?

Kommunikation – Drückst Du dich klar aus?

Man kann nicht nicht kommunizieren heißt es. Wenn nicht mündlich, dann körperlich oder gar nur innerlich. Denn wir kommunizieren ja nicht nur im Außen mit anderen, nein. Wir erzählen uns ja auch ständig selbst etwas. Über andere, über uns. Schlussendlich ist das ganze ein wahnsinnig komplexes Thema, was gleich mehrere Felder umfasst. Für mich ist es manchmal gar nicht so leicht zu sagen, was ich sagen möchte. Auch vor anderen zu sagen, was ich wirklich denke fällt mir durchaus schwer – vor allem wenn ich vermute, dass mein Gegenüber anderer Meinung ist als ich. Oder meine Ansicht blöd finden könnte. Auch vor einer Gruppe zu sprechen finde ich schwierig. Ich neige dazu, vieles zu relativieren oder gern auch das selbst gesagte ein wenig ins Lächerliche zu ziehen. Unsicherheit und gefallen wollen spielen dabei zentrale Rollen. Aber genau, weil das alles so komplex ist, finde ich es so interessant. Ich möchte hier auf die Kommunikation mit anderen und auch vor anderen ein besonderes Augenmerk werfen. Wie kann ich sagen, was ich sagen will? Wie fällt es mir leichter, meine Wahrheit auch auszusprechen und zu mir zu stehen? Wie möchte ich mit anderen reden, wie vor anderen?

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Heute schon Dankbar gewesen?

Heute schon Dankbar gewesen?

Dankbarkeit ist ein neues Must Have, wenn es darum geht, glücklicher und zufriedener zu sein. Wir haben alle schon mal was von Dankbarkeitstagebüchern gehört – wir sollen uns vor Augen halten, wofür wir dankbar sind. Und das am besten täglich. Denn das erhöht unsere Zufriedenheit, wir konzentrieren uns auf das Positive und unser Gehirn übernimmt das Stück für Stück ganz automatisch in sein Programm, so dass wir bald den Fokus viel leichter auf das Schöne legen können. Wir können hier unsere eigene Schwingung erhöhen, so esoterisch es sich für manche auch anhören mag. Und nicht nur das: wenn wir unsere Dankbarkeit mit anderen teilen, erhöhen wir auch deren Zufriedenheit gleich mit. Ist das nicht fabelhaft? Besonders in dieser Woche des Valentinstages, möchte ich das ganze Phänomen noch einmal genauer betrachten. Warum ist das Thema so allgegenwärtig? Wieso brauchen wir es vielleicht hierzulande am meisten? Und was können wir dafür tun?

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Sich Zeit nehmen

Sich Zeit nehmen

Ist es nicht verrückt, dass das wohl wertvollste unserer Zeit wohl auch die Ebensolche ist, obwohl man zumindest momentan noch kein Preisschild daran hängen kann? Zeit zu haben für Dinge, die einem wichtig sind oder für sich selbst. Zeit für Urlaube und Zeit für Pflichten, für Genesung und so vieles mehr. Wie oft uns das hingegen nicht bewusst ist, wir es sogar wegschieben von uns und lieber verdrängen. Denn irgendwie haben wir keine Zeit. Zumindest oft einfach nicht genug. Damit geht der Druck einher, der allgegenwärtig ist. Der Zeitdruck, aber auch der Generelle – den man sich vielleicht auch nur selbst macht. Wir schieben auf, wollen lieber warten oder etwas in der Rente tun. Nicht genug Zeit. Vor allem doch wohl, weil wir beruflich eingespannt sind oder familiäre Verpflichtungen haben. Und diese Dinge sind wichtig, also nehmen wir uns Zeit dafür. Nicht aber dafür, den Augenblick zu genießen oder für das eigene Wohlbefinden, obwohl es so nötig wäre. Sich Zeit im Alltag nehmen, können wir das überhaupt noch? Wie geht das? Und was müssen wir dafür tun? Für was sollten wir uns auf jeden Fall mehr Zeit nehmen, für was hingegen vielleicht weniger?

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Wohlwollen – vor allem Dir selbst gegenüber

Wohlwollen – vor allem Dir selbst gegenüber

Ich glaube, unserer Gesellschaft fehlt es manchmal an Wohlwollen miteinander. Wie oft sich Menschen auf offener Straße oder an Supermarktkassen anbrüllen oder angiften, anstatt sich behilflich zu sein. Wie oft ich Gespräche miterlebe und sicherlich auch selbst schon geführt habe, in denen andere Menschen bewertet oder abgewertet werden. Woran liegt das? Diese kritische Grundeinstellung anstelle des Mitgefühls? Zu viel los, zu große Städte, zu viele Menschen auf einem Haufen? Zu wenig Zeit und zu viel zu tun? Oder schlicht daran, dass wir mit uns selbst genauso wenig wohlwollend umgehen wie mit der Außenwelt? Wie wohlwollend bist Du? Mit anderen Menschen, mit unvorhersehbaren Situationen, mit Dingen, die Du nicht verstehst? Vor allem aber mit Dir selbst? Hast du Mitgefühl mit Dir, wenn Du traurig bist? Verstehst Du deine Emotionen? Oder kannst Du – wie wohl die meisten von uns – andere meistens besser verstehen als dich selbst? Kannst du deiner Familie Wohlwollen entgegen bringen, verurteilst dich aber tendenziell selber, wenn es bei dir mal nicht rund läuft?

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SelbstBEWUSSTSEIN

SelbstBEWUSSTSEIN

2023 hat grade angefangen und ein ganzes Jahr voller neuer Möglichkeiten liegt vor uns. Hoffnungsfroh ist die Stimmung zu Beginn: Was wird passieren, was wird sich ändern? Auch ein wenig Angst schwingt sicherlich mit: Manches ist ungewiss und manch ein Ziel ist vielleicht hoch gesteckt. Wir fragen uns, was wir erreichen werden oder was sich ändern darf. Und viele von uns haben sich auch gefragt: Soll ich jetzt wieder Vorsätze aufschreiben, die ich dann nicht erfülle? Meist handelt es sich dabei um relativ strenge und auch hoch gegriffene Vorhaben, die wir ungefähr spätestens Mitte Januar wieder verwerfen. Wir möchten fitter, dünner, schöner werden – innen wie außen. Irgendwas soll verbessert werden, wenn es nicht der Körper ist dann kann man bestimmt an seinem Geist eine Verbesserung vornehmen. Das ist auch sicherlich nicht verkehrt. Aber ab Tag x gleich so vieles auf einmal umzustellen, funktioniert oft nicht. Zudem habe ich für mich festgestellt, dass ich oft versuche meine natürliche Dynamik zu ignorieren. Ich überlege mir neue Routinen, die ab jetzt jeden Tag gelten sollen. Und das kann durchaus an vielem Tagen fabelhaft sein und mich auch voran treiben. Fakt ist aber, dass ich auch mal eine Pause von meinen Routinen brauchen  könnte, dass ich auch mal einen Tag „gar nichts“ brauche, an dem ich mich erhole und alles los lasse. Was ich also für 2023 integrieren möchte ist Selbstbewusstsein – ein Bewusstsein für mich Selbst. Was möchte ich dafür tun, was soll es beinhalten und was soll das überhaupt bedeuten?

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Hommage an Yoga

Hommage an Yoga

Die Ausbildung zur Yogalehrerin geht in die letzte Runde und schon um Dezember findet unsere Prüfung statt. Danach darf ich Yoga unterrichten, wenn ich möchte. Ein dreiviertel Jahr voller Begeisterung, Beharrlichkeit, Yogastunden und Philosophie liegt dann hinter mir. Und ich weiß schon jetzt: das war sicher noch nicht alles, was ich dazu wissen möchte. Sich an den jeweiligen Wochenenden raus zu nehmen und sich voll und ganz auf das Thema Yoga zu konzentrieren, werde ich in Retreats oder Workshops auch zukünftig machen. Denn neben der großen Begeisterung und Neugierde war das auch eine Erholung für meinen Geist: Nichts anderes außer Yoga war Thema meines Wochenendes, alles andere rückte in den Hintergrund. Dieser Fokus auf eine einzige Sache, für die ich brenne, klärt nicht nur meinen Geist, sondern möchte ich auch künftig nicht missen. Nun steht die Wiederholung des Erlernten an und ich möchte das auch hier nutzen, um noch einmal für mich und Euch zusammen zu fassen, warum ich Yoga so toll finde. Was begeistert mich daran so? Welche Werte treffen meinen Geschmack? Warum bin ich so begeistert, wenn ich über Yoga rede? Welche Teile der Philosophie sprechen mich besonders an?

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Termine und Planung ohne Stress?

Termine und Planung ohne Stress?

Ich sitze im Flugzeug auf dem Rückweg unseres Urlaubs in Thailand und überlege, wie ich die kommende Woche strukturieren möchte. Drei Wochen sind voller Entspannung und Spontanität vergangen und ich liebe das. Höchstens ein bisschen Planung light kam vor. Im Alltag hingegen halse ich mir tendenziell zu viele To-Dos auf einmal auf, die ich dann noch künstlich mit einem selbst gemachten Druck so aufblähe, dass ich schon gar keine Lust mehr darauf habe. Obwohl es sich inhaltlich meistens ausschließlich um schöne Vorhaben handelt. Auch die Verplanung von Wochenenden schon fast 1 Jahr im voraus – auch wenn es Feste und Hochzeiten sind – stressen mich manchmal mehr, als dass ich richtig Lust darauf habe. Kein Platz mehr für Spontanität. Nicht genug Zeit scheint mir zumeist eines der Probleme zu sein, die sich dann zeigen. Aber stimmt das wirklich? Oder kann ich das doch soweit in den Griff kriegen, dass es mich wieder erfreut?

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HSP – High Sensitive Person oder liegt es nicht an mir?

HSP – High Sensitive Person oder liegt es nicht an mir?

Fühlst du dich auch manchmal überfordert von all den Sinneseindrücken, die auf dich einprasseln? Hast du auch oft das Bedürfnis, dich zurück zu ziehen und mehr Zeit mit dir selbst zu verbringen – in Ruhe und Stille? Neigst du dazu, dich anderen anzupassen und ihre Wünsche schon im Vorfeld zu erahnen? Und spürst du dich selbst aufgrund dessen in Gesellschaft eher schlecht als recht? Gehst du über deine Grenzen? Es gibt ein Wort für Menschen, die sensibler als die breite Masse sind. Hochsensibel heißt es und es beschreibt die Verarbeitung der Eindrücke von außen, welche bei Betroffenen zu höherem Stress führt, als bei anderen Personen. Ich fühle mich dem durchaus zugehörig, kann verstehen wie man sich fühlen muss: Ich selbst brauche auch viel Zeit für mich, liebe es alleine zu sein und habe oft das das Gefühl, mich erholen zu müssen, nachdem ich beispielsweise auf einer Hochzeit war. Aber bin ich deshalb hochsensibel? Oder ist es vielleicht einfach die heutige Zeit?

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Mudras und die Balance des Lebens

Mudras und die Balance des Lebens

Ich halte meine Hände mit den Handflächen aneinander vor meinen Herzraum, mein Daumen liegt auf meinem Brustbein, ich senke den Blick und neige mein Kinn Richtung Fingerspitzen. Meine Yoga-Lehrerin sagt: „Bedanke Dich bei dir selbst“ und ich spüre, wie sehr mir diese Geste gefällt. Dies bewusst zu tun – in einer Geste der Dankbarkeit kurz inne zu halten und mir bewusst zu machen, dass ich etwas für mich selbst getan habe. Das finde ich total schön. Ich nehme eine Verbindung zu mir selbst auf. Spüre meine Daumenwurzel an meinem Brustbein, wie sich mein Brustkorb beim Atmen hebt und senkt und bemerke, wie bewusst ich mir selbst in diesem Augenblick bin. Das kommt im Alltag so selten vor, dass es mich ehrfürchtig und sogar ein wenig ergriffen fühle. Wunderschön. Mudras sind Gesten mit den Händen, die wir in unserer Yoga-Praxis oder in der Meditation einbauen und halten. Gängig ist es, die Yoga-Stunde in Anjali-Mudra – was wir alle als Haltung der Hände zum Gebet kennen, zu beginnen oder auch zum Ende sich selbst zu danken und sich zu verabschieden. Es gibt verschiedenste Handzeichen, die wir nutzen können. Doch was bringen denn diese Gesten überhaupt? Was bedeuten sie und weshalb tun wir das?

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Asia, i missed u so much

Asia, i missed u so much

Ich sitze im Innenraum des Schiffes nach Koh Tao und freue mich, gleich die nächste Insel zu sehen: Sie ist kleiner als die bisherigen, Plastikflaschen sind laut Internet nicht erlaubt und es soll ein Paradies für Schnorcheln und Tauchen sein. Auch Yoga Studios inklusive Wochenplan konnte ich bereits online entdecken – wobei ich bei nur 2 Nächten evtl. keine Zeit dafür einplanen werde. Obendrein soll es ganz fabelhaft sein, sich ein Longtailboat zu mieten, um auf diese Weise verschiedene Buchten zum Schnorcheln anzufahren. Es gibt wieder so viel Neues zu entdecken, wobei mir die letzten 11 Tage bereits vorkommen, als wäre deutlich mehr Zeit vergangen. So vieles gab es zu entdecken:

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