Lächelnd blicke ich auf das kleine Päckchen zu meinem Füßen. Gefertigt aus einem Bananenblatt und befüllt mit Blüten, einem Keks und einem Räucherstäbchen sieht es nicht nur entzückend aus, es riecht auch fabelhaft. Nach Bali. Dieser Geruch ist das, was ich nicht nur immer wieder in Zusammenhang mit der Insel , sondern auch mit Dankbarkeit und Spiritualität bringe….
Mehr lesenAutor: Julia
Alles nur ein Ego Trip?
„Dieser neuartige Selbstliebe-Wahn wird uns noch mehr voneinander trennen!“, lese ich mit gerunzelter Stirn einen Instagram Beitrag. „Und das, wo wir doch Gemeinschaft brauchen. Mehr denn je!“ Das stimmt, denke ich, wir brauchen Gemeinschaft. Dennoch, der Autor beschreibt weiter ganz lebhaft seine Angst vor den dramatischen Konsequenzen der Selbstliebe: Etwas, was er nur noch nicht recht verstanden zu haben scheint…
Mehr lesenYogalehrerin sein – will ich das wirklich?
Ich gehe durch die Reihen des Yogastudios, sehe die Yogis auf ihren Matten und spreche weiter. Ich bin voll bei der Sache und bemerke: Läuft! Ich krieg es hin. Mehr als das, ich glaube ich mache das sogar ganz gut. Darüber freue ich mich unendlich – denn das wusste ich vorher nicht. Als ich den Wunsch verspürte, Yogalehrerin werden zu wollen, habe einem Gefühl vertraut. Der Hoffnung, dass ich genau das machen will, was diese wunderbare Yogalehrerin eines Sonntages da vorne gemacht hat: Sie gab eine so schöne Stunde, in der ich mich mit mir selbst so verbunden fühlte wie nie zuvor. Und genau das wollte ich: Solche Gefühle weiter geben. Ob diese Rolle aber tatsächlich zu mir passt, wusste ich damals noch nicht. Und ich gestehe, auf dem Weg der Umsetzung geriet ich ins stolpern…
Mehr lesenLass Dich doch gerne mal in Ruhe
Neigst du dazu, schon morgens auf Hochtouren zu laufen? Viele von uns kennen das. Dein Kopf rattert, Deine Zeit ist nicht genug für deine Aufgaben und eigentlich willst Du dich nur mal hinlegen. Ausgiebig. Aber liegst du, bist du in Gedanken schon bei dem, was du dann später nachholen musst und kannst Dich irgendwie gar nicht entspannen. Hast ein schlechtes Gewissen. Also die Frage: Kannst Du Dich selbst auch einfach mal in Ruhe lassen? Dir nichts abverlangen?
Mehr lesenWas bedeutet Erholung für Dich?
Kannst du dich mal so richtig ausruhen? Zur Ruhe finden und gar nichts tun? Oder fällt dir das tendenziell eher schwer? Sich heutzutage Zeit zu nehmen, um sich zu erholen tun wir meist nur im Urlaub. Der muss dann herhalten für das ganze restliche Jahr. Und dabei ist uns manchmal noch nicht einmal richtig klar, wobei wir uns überhaupt erholen. Braucht unser Körper eine Pause oder unser Geist? Oder vielleicht auch beide gemeinsam? Oft wollen Geist und Körper in verschiedene Richtungen und wir sind es gewohnt, nicht zu viel darüber nachzudenken, sondern durchzuziehen. Müdigkeit? Ist eigentlich immer vorhanden und schon zur Gewohnheit geworden. Aber ist es genau deshalb nicht besonders wichtig, sich mal vernünftig zu erholen? Grade weil uns das so schwer fällt?
Mehr lesenRückzug und Alleinsein
Magst du es gerne, dich zurück zu ziehen? Dir Zeit ganz allein für Dich zu nehmen? Allein zu sein? Oder ist das so gar nicht dein Ding? Für mich ist es so wichtig, um mal abzuschalten. Um von nichts und niemandem um mich herum abgelenkt zu werden. Aber eine ganze Weile habe ich das vergessen. Ich habe mich gar nicht getraut, darum zu bitten. Und eine ganze andere Weile konnte ich mir das nicht vorstellen. Zu dieser Zeit wollte ich lieber gar nicht mit mir allein sein. Ist es also universal gut für jeden, mal für sich zu sein? Ist das vielleicht bei jedem anders? Oder hängt das vielleicht auch von ganz anderen Dingen ab?
Mehr lesenFrustrationstoleranz stärken
Wie gut kannst Du mir Rückschlägen umgehen? Erträgst du Enttäuschungen leicht oder neigst du eher dazu, etwas niemals wieder machen zu wollen, wenn du enttäuscht wurdest? Ich steigere mich manchmal enorm in meine Frustration hinein, wenn sie mich mit voller Wucht erwischt. Und frage mich dann, wie ich das nur machen soll, wie andere das denn schaffen. Warum das immer mir passiert. Meine Gedanken ziehen Kreise und ich bin überzeugt: Das halte ich nicht aus, das kann doch nicht immer so weiter gehen. Etwas Drama ist wohl manchmal dabei. Kann ich also – anstatt tatsächlich aufzugeben – etwas an meinem Umgang mit dem Frust ändern? Meine Toleranz erhöhen vielleicht?
Mehr lesenEntscheidungen
Ich wünschte manchmal, ich besäße die Glaskugel von der man schon so oft gehört hat. Manche Entscheidungen wollen mir einfach nicht leicht fallen. Manches entscheide ich mit vollkommener Überzeugung und ein paar Tage später verstehe ich gar nicht, wieso ich so entschied. Meine akuten Emotionen spielen eine primäre Rolle – aber wie soll ich so jemals eine glasklare Entscheidung treffen, ohne sie hinter in Frage zu stellen?
Mehr lesenKörperbewusstsein
Meine Hose passt mir nicht mehr, ich kriege sie nicht mehr zu. Nachdem ich im letzten Jahr durch die Yogalehrer-Ausbildung in einige ältere Hosen wieder rein passte, scheint jetzt das Gegenteil zu passieren. Ich neige dazu in stressigen Zeiten zu essen. Ich brauche dann mehr Soulfood und das ist bei mir oftmals Fastfood. „Ist nicht schlimm“, versuche ich mir selbst zu sagen. Ich habe ja auch einige Änderungen in meinem Leben vorgenommen. Es war viel los und ich habe es erst bemerkt, als es im Urlaub von mir abfiel. Wo ich dann auch gleichzeitig die Hosen-Situation bemerke. Gott Sei dank trage ich viele mit Gummizug. Trotzdem geht damit immer ein gewisses negatives Gefühl einher. Besonders, da ich gerne eng geschnittene Kleidung trage, fällt mir auf: Oh Wei, das hatte ich aber anders in Erinnerung. Und ich werte mich ab. Ich werte meinen Körper ab, bin im Geiste damit beschäftigt, dass ich so nicht aussehen mag in meiner engen Kleidung, während ein anderer Teil von mir sich selbst gut zuredet und sich versucht einzureden, dass das okay ist. Dazwischen fange ich an zu überlegen: Was kann ich tun, damit dieser Kampf beider Anteile aufhört? Wie schaffe ich es vielleicht, mich einerseits tatsächlich so zu akzeptieren und andererseits trotzdem wieder in alte Hosen zu passen, sofern ich das tatsächlich möchte?
Mehr lesenBist Du bei der Sache? Über Konzentration und Achtsamkeit vs. Multitasking
Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist nur noch so lang wie die eines Goldfisches – zumindest habe ich das mal irgendwo gehört. Bei meiner eigenen Fähigkeit mich zu konzentrieren gewinne ich den Eindruck, dass das stimmt. Während ich am PC eine Sache erledige, schweifen im Alltag meine Gedanken oft ab und ich bin ganz woanders. Meistens bin ich im Geiste schon mit dem nächsten To-Do beschäftigt und entsprechend gar nicht konzentriert. Fakt ist, dass uns die ständige gleichzeitige Ausführung mehrerer Tasks tendenziell dusselig und vergesslich macht, während es wohl noch nie so einfach war abgelenkt zu werden wie heute. Müssen wir also lernen, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen? Oder ist das Bullshit und wir lernen besser, unsere Konzentration zu trainieren?
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