Mindful Müll

Mindful Müll

Ist Dir in Deiner Umgebung auch schon einmal aufgefallen, dass leider immer mehr Müll zu finden ist? Habe ich einmal damit angefangen, darauf zu achten wird es mir manchmal ganz schwer ums Herz und ich frage mich: Wie konnte es soweit kommen? Wieso werden wir dem Abfall unseres Konsums nicht Herr und wieso gibt es noch immer so viel Unachtsamkeit zu diesem Thema? In der DACH-Region haben wir das Problem sogar noch verhältnismäßig gut im Griff. Unsere Müllabfuhren sind gut organisiert, Städte und Gemeinden räumen auch Müllberge ohne zugehörigen Besitzer weg, öffentliche Plätz werden geräumt ohne dass wir aktiv etwas dazu beitragen müssen. Natürlich bezahlen wir dafür Steuern, habe ich aber einmal gesehen wie es anderswo aussieht, wo es vielleicht kein so gut organisiertes Netz für dieses Thema gibt, zahle ich sie gerne – nichts lieber als das. Wie aber können wir selbst etwas dazu beitragen, anstatt nur mit dem Kopf zu schütteln?

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…wenn das Gefühl nicht zur Situation passt – emotionale Verstopfung

…wenn das Gefühl nicht zur Situation passt – emotionale Verstopfung

Hast Du auch schon einmal etwas empfunden und wusstest so gar nicht, wo das auf einmal her kommt? Hattest du ein unangenehmes Gefühl in einer von außen betrachtet wunderschönen Situation? Oder vielleicht auch umgekehrt: die völlige Glückseligkeit in dem vermeintlich unpassendsten Moment? Ich glaube wir alle kennen das und ich denke, es hat viel mit unserer Erwartungshaltung zu tun. Wir hatten uns vor allem was unsere unliebsamen Gefühle betrifft etwas ganz anderes vorgestellt. Wir streben angenehmes, positives an und erhalten manchmal das genaue Gegenteil. Was aber macht es uns manchmal so schwer? Und warum können wir so manches so schlecht wieder gehen lassen und reiten tendenziell darauf herum?

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…vom Umgang mit Weltschmerz

…vom Umgang mit Weltschmerz

Es gibt Nachrichten, die uns im Kern erschüttern, die uns schockiert erstarren lassen. Mitteilungen, die wir nicht wahr haben wollen, die wir am liebsten ignorieren möchten. Meldungen, die so gewaltig sind, dass unser Herz bricht. Besonders in unserer vernetzten Welt können wir uns nicht mehr vor ihnen verstecken. Wir erhalten Botschaften von überall her, viele davon schockierend, traurig, gewaltsam oder auch einfach sehr ernst. Wir möchten die Augen davor verschließen, nie wieder das Radio oder den Fernseher anschalten, wollen gewisse Wahrheiten leugnen oder gar nicht erst wissen. Wir wünschen uns weniger solcher News und überlegen, wie wir am besten den Kopf in den Sand stecken und uns die Ohren zuhalten können, weil wir nicht wissen, wie wir mit so viel Leid umgehen sollen. Unser Herz fühlt sich schwer an, wir sind traurig und zutiefst verunsichert. Wir verlieren zumindest zeitweise den Glauben an die Menschheit. Wie also können wir mit solchen Nachrichten und zugehörigen Gefühlen umgehen? Wie verarbeiten wir das Gehörte oder Gesehene ohne unter der Last des Schmerzes zu zerbrechen? Wie können wir mitfühlen ohne mitzuleiden, uns sachlich informieren ohne zu Verleugnen?

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Motzeritis

Motzeritis

Was treibt uns Menschen nur immer wieder an, so herrisch zu meckern und polternd zu motzen, dass uns das Gesicht rot und die Halsschlagader dick wird? Wieso sind wir solche Motzkoffer, weshalb verurteilen wir so viel, fühlen uns grundsätzlich eingeschränkt durch anderer Leut’s Verhalten und können Nichts und Niemandes Verhalten nachempfinden außer das eigene? 

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Die andere Hälfte des Yoga-Pfades

Die andere Hälfte des Yoga-Pfades

Der achtgliedrige Yoga-Pfad beschreibt, welche aufeinander aufbauenden Teile den Weg des Yoga vervollständigen. Wir hier in Europa praktizieren zumeist Âsana – Haltungen und Positionen mit unserem Körper – und meinen damit, dass wir Yoga machen. Wegen der enormen geistigen Unruhe, die wir hierzulande empfinden, kennen und nutzen wir mittlerweile auch ein weiteres Glied dieses Pfades sehr gern: Prânâyâma – Atemübungen. Wir suchen Wege aus unserer geistigen Unruhe, aus unserer Überforderung. Âsana und Prânâyâma sind zwei Glieder des Pfades, die wir aktiv tun können. Es gibt aber auch weitere, eher passive Teile des Yoga-Konzepts, die zusammen zum Großen Ganzen führen.  Yoga bedeutet einen Punkt zu erreichen, an dem wir zuvor noch nicht waren. Auf geistiger Ebene kann darunter auch mehr Klarheit verstanden werden. Wir sind häufig so abgelenkt, so von Reizen überschwemmt, dass es kein Wunder ist weshalb sich Yoga immer weiter verbreitet in einer Welt, die von Ablenkungen nur so sprießt. Sich zu fokussieren, zu konzentrieren muss aktiv geübt werden. Aber wie können wir mehr Klarheit erlangen? Wie können uns weitere Glieder des Yoga-Pfades dabei helfen?

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Pratikriyâsana – Ausgleich durch Gegenbewegung

Pratikriyâsana – Ausgleich durch Gegenbewegung

Auf unserem Yoga-Weg praktizieren wir unterschiedlichste Âsana – also Haltungen und Positionen – mit dem Ziel einen Punkt zu erreichen, an dem wir zuvor noch nicht waren. Das kann sowohl mental als auch körperlich aufgefasst werden, denn Yoga ist viel mehr als nur das Dehnen des Körpers. Es ist vielmehr ein ganzheitliches Prinzip. Yoga ist liebevoll und berücksichtigt die Individualität eines jeden von uns – ein Grund warum ich es so liebe. Außerdem hat Yoga einen Weitblick, den ich mir selber häufig in meinem Alltag wünsche: für uns schwierig auszuführende Âsana werden schrittweise vorbereitet, um ihnen Stück für Stück näher zu kommen. Außerdem werden sie durch eine Gegenbewegung -Pratikriyâsana- neutralisiert, um den erzeugten Druck zu verringern und um den Körper langfristig zu schützen. Auch im Alltag ist so ein Ausgleich nötig, um mentalen Druck abzubauen und sich selbst zu neutralisieren. Können wir also dieses Prinzip auf unseren Alltag übertragen?

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Bei mir bleiben – Frieden beginnt bei mir

Bei mir bleiben – Frieden beginnt bei mir

Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit einem etwas weiter gefassten Thema und zwar, wie ich in schwierigen Situationen bei mir bleibe – wie also mein Fokus bei mir bleibt und ich einen Konflikt oder eine Herausforderung so ausrichte, dass ich mich darauf besinne, bei mir und meinen Vorsätzen zu bleiben. In unterschiedlichen Situationen hat man meist verschiedene Modi, auf die man zurück greift und besonders, wenn man sich angegriffen fühlt, schießt man häufig recht unreflektiert zurück. Aber auch, wenn eine Erwartung einfach nur enttäuscht wird oder grade einfach zu viel um uns herum los ist, reagieren wir gerne schon mal genervt oder unfreundlich. In diesem Post möchte ich gerne darauf eingehen, wie es Euch gelingen kann, in solchen Situationen mehr bei Euch zu bleiben und nicht einfach nur zur reagieren.

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Schmutzige Wäsche waschen

Schmutzige Wäsche waschen

Auch heute möchte ich sehr gern wieder bei der Bedeutung dieser Redewendung starten – „Schmutzige Wäsche waschen“. Wie sich die meisten wahrscheinlich auch schon denken können stammt diese Redensart von früher, als sich die Frauen an einem Brunnen oder Wasserloch trafen, um dort ihre schmutzige Wäsche zu waschen. Dabei wurde auch der neuste Klatsch und Tratsch ausgetauscht, übereinander gesprochen und auch hergezogen. Logisch. Doch warum ist die Tendenz zum Lästern bei Frauen viel höher als bei Männern? Und warum fühlen wir uns grundsätzlich von vermeintlich negativen Geschichten über jemand anderen so angezogen und urteilen so gern über Andere?

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„Gut Ding will Weile haben“ – Geduld ist eine Tugend

„Gut Ding will Weile haben“ – Geduld ist eine Tugend

„Gut Ding will Weile haben“ – kennt Ihr dieses Sprichwort, sagt Euch das was? Die meisten von Euch werden es bestimmt schon mal gehört haben. Es ist ein altes Sprichwort aus dem Volksmund und enthält eine alt bekannte Lebensweisheit und zwar: Alles braucht seine Zeit, wenn es gelingen soll. Man kann auch sagen „in der Ruhe liegt die Kraft“ oder „Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut“. Es gibt noch viele solcher Redewendungen, die darauf hinweisen, dass wir geduldiger mit uns und unseren Vorhaben umgehen sollen. Besonders heute in unserer modernen Welt, wo es einem manchmal ganz schwindelig werden kann unter all den Informationen, Möglichkeiten und Neuerungen ist diese alt bekannte Weisheit vielleicht wichtiger denn je.

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