Die andere Hälfte des Yoga-Pfades

Die andere Hälfte des Yoga-Pfades

Der achtgliedrige Yoga-Pfad beschreibt, welche aufeinander aufbauenden Teile den Weg des Yoga vervollständigen. Wir hier in Europa praktizieren zumeist Âsana – Haltungen und Positionen mit unserem Körper – und meinen damit, dass wir Yoga machen. Wegen der enormen geistigen Unruhe, die wir hierzulande empfinden, kennen und nutzen wir mittlerweile auch ein weiteres Glied dieses Pfades sehr gern: Prânâyâma – Atemübungen. Wir suchen Wege aus unserer geistigen Unruhe, aus unserer Überforderung. Âsana und Prânâyâma sind zwei Glieder des Pfades, die wir aktiv tun können. Es gibt aber auch weitere, eher passive Teile des Yoga-Konzepts, die zusammen zum Großen Ganzen führen.  Yoga bedeutet einen Punkt zu erreichen, an dem wir zuvor noch nicht waren. Auf geistiger Ebene kann darunter auch mehr Klarheit verstanden werden. Wir sind häufig so abgelenkt, so von Reizen überschwemmt, dass es kein Wunder ist weshalb sich Yoga immer weiter verbreitet in einer Welt, die von Ablenkungen nur so sprießt. Sich zu fokussieren, zu konzentrieren muss aktiv geübt werden. Aber wie können wir mehr Klarheit erlangen? Wie können uns weitere Glieder des Yoga-Pfades dabei helfen?

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Pratikriyâsana – Ausgleich durch Gegenbewegung

Pratikriyâsana – Ausgleich durch Gegenbewegung

Auf unserem Yoga-Weg praktizieren wir unterschiedlichste Âsana – also Haltungen und Positionen – mit dem Ziel einen Punkt zu erreichen, an dem wir zuvor noch nicht waren. Das kann sowohl mental als auch körperlich aufgefasst werden, denn Yoga ist viel mehr als nur das Dehnen des Körpers. Es ist vielmehr ein ganzheitliches Prinzip. Yoga ist liebevoll und berücksichtigt die Individualität eines jeden von uns – ein Grund warum ich es so liebe. Außerdem hat Yoga einen Weitblick, den ich mir selber häufig in meinem Alltag wünsche: für uns schwierig auszuführende Âsana werden schrittweise vorbereitet, um ihnen Stück für Stück näher zu kommen. Außerdem werden sie durch eine Gegenbewegung -Pratikriyâsana- neutralisiert, um den erzeugten Druck zu verringern und um den Körper langfristig zu schützen. Auch im Alltag ist so ein Ausgleich nötig, um mentalen Druck abzubauen und sich selbst zu neutralisieren. Können wir also dieses Prinzip auf unseren Alltag übertragen?

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Bei mir bleiben – Frieden beginnt bei mir

Bei mir bleiben – Frieden beginnt bei mir

Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit einem etwas weiter gefassten Thema und zwar, wie ich in schwierigen Situationen bei mir bleibe – wie also mein Fokus bei mir bleibt und ich einen Konflikt oder eine Herausforderung so ausrichte, dass ich mich darauf besinne, bei mir und meinen Vorsätzen zu bleiben. In unterschiedlichen Situationen hat man meist verschiedene Modi, auf die man zurück greift und besonders, wenn man sich angegriffen fühlt, schießt man häufig recht unreflektiert zurück. Aber auch, wenn eine Erwartung einfach nur enttäuscht wird oder grade einfach zu viel um uns herum los ist, reagieren wir gerne schon mal genervt oder unfreundlich. In diesem Post möchte ich gerne darauf eingehen, wie es Euch gelingen kann, in solchen Situationen mehr bei Euch zu bleiben und nicht einfach nur zur reagieren.

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