Jeder von uns hat Seiten, die uns nicht gefallen. Anteile, die wir gerne unterdrücken und nicht nach außen tragen möchten. Angewohnheiten, Charakterzüge und persönliche Züge, zu denen wir nicht stehen, die wir lieber verleugnen oder sogar gänzlich verdrängt haben. Das sind die Seiten in uns, die wir als ablehnend bewerten, als nicht gut oder nicht nett verstehen und die uns in anderen vermutlich am meisten heraus fordern, auf die wir am heftigsten reagieren. Unsere Schattenseiten. Vermutlich sind es besonders in der Persönlichkeitsentwicklung die negativen, jammernden und nervigen Anteile, die wir so sehr versuchen los zu lassen. Aber besonders bei dem Versuch, diese frei zu geben und sich anders auszurichten scheitern wir und lassen nicht locker, sondern unterdrücken die dahinter liegenden Gefühle. Und das lässt die Schatten größer werden und sie uns in anderen besonders dunkel und mächtig erscheinen. Weil wir uns für diese Seiten an uns schämen oder sie uns peinlich sind, sie uns traurig machen. Doch genau deshalb sollten wir zu ihnen stehen. Um wahrhaftig innerlich frei und authentisch im Außen zu sein ist es besonders wichtig, auch unsere Schatten zu akzeptieren. Aber dafür müssen wir sie zunächst mal kennen. Wie also erkennen wir unsere Schattenanteile und wie können wir lernen mit ihnen um zu gehen und sie vielleicht sogar zu integrieren?
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